Alpinista Fakivágás Favágás Balaton
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Einen Baum zu fällen ist einfach. Aber einen Baum zu fällen, (bzw. abzutragen) ohne Schaden anzurichten, ist eine Kunst. Letztere bedarf viel Erfahrung und Fachwissen in der alpinen Seilklettertechnik. Seit nunmehr 12 Jahren beschäftige ich mich mit Baumpflege, Baumfällung und Baumkontrolle. Ich war für zwei Jahre bei Grünbau Jackel in Wien und für 3 Jahre bei Firma Dokterbauer in Graz als Baumpfleger angestellt. Vor 6 Jahren habe ich bei Allianz Trees in Wien meinen Abschluss als „European tree worker” erworben und arbeite seitdem selbständig am Plattenseenordufer in Ungarn. Ich spreche Deutsch, Englisch, Ungarisch und Italienisch.

Zögern Sie nicht anzurufen. Ich beantworte Ihnen gerne alle Fragen.

Ihr Arborist und Baumfreund Kenric Grabherr



Dienstleistungen



Baumfällung

Baumfällung
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Spezialität: Alpine Seilklettertechnik


WEITER

Sollte keine traditionelle Fällung möglich sein, und der Platz für eine Hebebühne fehlen, kommt eine spezielle Klettertechnik zum Einsatz. Bei der Seilklettertechnik, kurz SKT, handelt es sich um eine schonende Fortbewegungsmethode im und am Baum. Durch Seilkletter- und Seilablass- techniken ist es möglich, auch problematisch stehende Bäume zu fällen. Gartenanlage und Gebäude werden geschützt, da Baumteile und Äste Stück für Stück mit speziellen Geräten und Verfahren langsam zu Boden gelas- sen werden. Teure und zu Bodenverdichtungen führende Hebetechnik (z.B. Hebebühnen) wird damit unnötig und unsere Leistungen für unsere Kunden erheblich preisgünstiger.

Beispiele für den Einsatz der Seilklettertechnik:

• nicht befahrbares Gelände
• schwer zugängliche Stellen
• dichte Bebauung
• Oberleitungen


Kronenpflege

Kronenpflege
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WEITER

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Kronenauslichtung

Kronenauslichtung
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Bei der Kronenauslichtung werden zu dicht stehende Fein- und Schwachäste unter Beibehaltung des natürlichen Erscheinungsbildes des Baumes entfernt.


WEITER

Dadurch wird die Lichtdurchlässigkeit der Krone erhöht, was folglich auch zu weniger Totholzbildung führt und zudem den Windwiderstand des ganzen Baumes reduziert. Bei der Kronenauslichtung ist darauf zu achten, daß dem Baum nicht mehr als circa 20% Blattmasse entnommen wird, da sonst die Photosyntheseleistung des Baumes nicht ausreicht, um später genügend Reservestoffe und Zucker in den Wurzeln einzulagern. Letzterer ist nötig, um die Widerstandskraft des Baumes gegen Kälte, Trockenstress und Schädlinge zu erhöhen.


Kronenreduktion

Kronenreduktion
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Häufiger Grund für die Kronenreduktion ist zu hohe Beschattung oder fehlende Sicht.


WEITER

Der Umfang der Einkürzung ist abhängig von der Baumart und dem Habitus und sollte nicht mehr als ca. 20% betragen. Wenn die Bruch- und Standsicherheit des Baumes gefährdet ist oder Teile der Krone abgestorben sind, kann die Einkürzung auch stärker ausfallen. Wichtig ist das fachgerechte, baumschonende Schneiden auf Zugast und die Vermeidung von grossflächigen Kambiumschäden durch unsauberes Arbeiten. Beides hat erheblichen Einfluss auf die zukünftige Vitalität und Reststandzeit des Baumes. Lassen Sie sich vorher von uns beraten!


Kronensicherung

Kronensicherung
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Moderne Kronensicherungssysteme verhindern ein Auseinanderbrechen von zu schweren Kronenstämmlingen mit statisch schlechter Anbindung.


WEITER

Diese Systeme können beweglich oder unbeweglich, vorallem aber verletzungsfrei eingebaut werden. Dies macht eine für den Baum schädliche Kronenreduzierung überflüssig. Kronensicherungssysteme erhöhen in erheblichen Maße die Verkehrssicherheit und rechtfertigen somit ihren Anschaffungspreis. Dynamische Systeme verhindern ein zu starkes Auseinanderdriften der Stämmlinge bei starken Windböen und wirken wie ein Gummiband zwischen den Einbaustellen. Der Krone wird also nicht die ganze Schwingung genommen, was sich positiv auf die Reaktionsholzbildung (Gewebestärkung) auswirkt. Statische Systeme sind eher selten, und werden bei bereits eingerissenen Zwieseln (Vergabelungen) eingebaut um beide Baumteile ruhigzustellen.


Freischneiden von Kabeln, Dächern und Fassaden

Freischneiden von Kabeln, Dächern und Fassaden
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Warten Sie nicht bis die Baumkrone in die Starkstromkabel vorgedrungen ist oder in unmittelbarer Nähe steht.


WEITER

Das mag bei Schönwetter keine Probleme verursachen, aber spätestens bei Sturm kann es zu gefährlichen Kurzschlüssen mit hohen Folgekosten kommen, welche nicht selten vom Baumbestizer beglichen werden müssen... Deswegen empfehlen wir im Rahmen einer Baumkontrolle diese Fehlentwicklung im Vorfeld zu beheben.


Lichtraum-Profilschnitt

Lichtraum-Profilschnitt
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Um die Verkehrssicherheit auf öffentlichen Strassen zu gewährleisten, müssen Bäume bis auf eine Höhe von 4.50 m freigeschnitten werden.


WEITER

Fusswege bis auf eine Höhe von 2,50 m. Stadt- und Gemeindeverwaltungen prüfen regelmässig die Einhaltung der erforderlichen Schnitthöhe. Sollten sie ein Aufforderungsschreiben ihrer Verwaltung bekommen, so helfen wir Ihnen gerne bei der Durchführung. Wind+Schneebruch Bedingt durch den Klimawandel nehmen die Häufigkeit der Stürme und die Windgeschwindigkeiten von Jahr zu Jahr zu. Nicht alle Bäume haben die Fähigkeit, ihre Standfestigleit und ihr Wurzelwerk in entsprechnder Zeit anzupassen. Gerade Flachwurzler wie z.B. die Fichte, stark windexponierte oder durch Schädlingsbefall geschwächte Bäume können schnell zum Problemfall werden, indem sie beispielsweise aufs Dach oder Auto fallen. Auch hier können wir im Rahmen einer Baumkontrolle die zukünftige Gefahrenlage einschätzen und vorbeugend Abhilfe schaffen.




Referenzen



Baumschnitt, Baumpflege


Pappelgruppeneinkürzung

Pappellaubkronenreduktion


Kronrnreduktion im Strandbad von Balatonszepeszt über Zaun und Glasdach

Freischneiden der Krone


Rockwool Firma Tapolca

Abtragung mit alpiner Seilklettertechnik

Abtragung mit alpiner Seilklettertechnik


Fällung eines kranken Mammutbaumes mittels Alpinklettertechnik in Zalahalap.  Höhe: 41 Meter

Stammumfang: 6,5 Meter

Baumschnitt, Baumpflege


Fachgerechte Kroneneinkürzung und Pflege einer Birkenreihe

Kronenreduktion


Walnussbaumeinkürzung

Abtragung

Abtragung


Fichtenabtragung, von oben nach unten mit Seilklettertechnik.

Kronenpflege


Walnussbaumpflege.

Motorsaegenkurs

Motorsaegenkurs


Etiopia.  Motorsägenkurs für Einheimische



Preise



Unsere Arbeit ist trotz aller Sicherheitsmassnahmen meist lebensgefährlich. Ein falscher Knoten reicht, und das Leben ist vorbei...Daher verteht sich auch unsere Preisgestaltung. Wir geben auf Wunsch vor jeder Arbeit ein schriftliches Preisangebot ab, um Überraschungen für den Kunden zu vermeiden. Wir sind bestrebt, stets präzise, zügig, fachgerecht und sicher unsere Dienstleistung auszuführen.Für die Anfahrt erlauben wir uns die landesüblichen 280 Forint zu berechnen. Die Entsorgung des Schnittgutes kann nach Absprache von einem externen Dienstleister sichergestellt werden. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören.

 

Fällung bzw. Pflege kleiner Bäume mittels Seilklettertechnik: (Bis Höhe von 8 Metern und Stammdurchmesser bis zu 20 cm): ab 55 Euro 

Fällung bzw. Pflege mittelgrosser Bäume mittels Seilklettertechnik: (Bis Höhe von 18 Metern und Stammdurchmesser bis zu 50 cm): ab 95 Euro 

Fällung bzw. Pflege grosser Bäume mittels Seilklettertechnik: (Ab Höhe von 18 Metern und Stammdurchmesser ab 50 cm): ab 200 Euro

 

Baumkontrolle seitens diplomierten Arboristen: 50 Euro

 

Ihr Arborist Kenric Grabherr




Baumpflanzanleitung




Für alle die mit Begeisterung am ungarischen „10 Millionen Baumpflanzprojekt Projekt“ mitwirken wollen, habe ich eine Anleitung zum Bäumepflanzen geschrieben.

Ich bin  Grabherr Kenric, von Beruf Arborist, komme aus München und lebe seit ca. 6 Jahren in Ungarn am Plattenseenordufer.

Normalerweise beschäftige ich mich mit Baumkontrolle, Baumpflege, und Fällen von überwiegend kranken Bäumen mittels Alpinklettertechnik:   www.fakivagas-balaton.hu  www.baumpflege-balaton.hu

Heute jedoch geht es um das hochaktuelle Thema Bäumepflanzen.

Habe für euch die wichtigsten Punkte aufgelistet, die beim Bäume pflanzen zu beachten sind. Hierbei stütze ich mich auf ungarische, österreichische und deutsche Erfahrungen von Kollegen, Gärtnern und Förstern.  Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da das Thema komplex ist und in diesem Rahmen nicht auf alle Einzelheiten eingegangen werden kann.

 

Als Erstes gilt es abzuklären, welche Baumart  angesichts des Klimawandels gepflanzt werden soll.  Nicht immer ist das Pflanzen von heimischen Baumarten sinnvoll, da z.B.  Esche (fraxinus excelsior), Fichte (picea),  Walnuss  (juglans regia) etc. seit längerem an Vitalität eingebusst haben.  Forstwissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass zum Beispiel folgende Baumarten sowohl mit steigenden Temperaturen und Trockenstress umgehen können und zudem auch gegenüber Frost gewappnet sind:

Laubbäume: Schwarze Maulbeere (morus nigra), Zerreiche (Quercus cerris), Winterlinde (Tilia cordata), Sommerlinde (Tilia platyphyllus), Spitzahorn (Acer platanoides) und Feldahorn (Acer campestre), Kirsche (Prunus), Pekanussbaum (Carya illinoiensis), Schuppenrindenhickory (Carya ovata), Roterle (Alnus rubra), Hängebirke (Betula pendula), Hagebuche (Carpinus betulus), Ginkobaum (Ginko Biloba), Lederhülsenbaum (gleditsia triacanthos),  Mandelbaum (Prunus dulcis), Amerikanische Edelkastanie (Castanea dentata), Schwarznuss (Juglans nigra), Amberbaum (Liquidambar styraciflua), Schnurbaum (Sophore japonica), Trompetenbaum (Catalpa speciosa), Japanische Zelkove (Zelkova serrata), Amur-Korkbaum (Phellodendron amurense), Butternuss (Juglans cinerea), Zürgelbaum (Celtis occidentalis).

Nadelbäume: Zypresse (Cupressus), Waldföhre (Pinus silvestris), Lärche (Larix decidua), Pine (Pinus pina), Libanonzeder (Cedrus libani), Atlaszeder (Cedrus atlantica), Türkische Tanne (Abiea normanniana), Griechische Tanne (Abies cephalonica), Spanische Tanne (Abies pinsapo)

Obstbäume: (Erkundigung in Baumschule)

Kleiner Tipp am Rande: Bevor Sie den Baum Ihrer Wahl in der Baumschule kaufen, stellen Sie sicher , dass die Rinde über der Propfstelle nicht durch einen Transportschaden  verletzt wurde. Denn das ist eine Eintrittspforte für spätere Schwächeparasiten und kann die Vitalität ihres Baumes stark beeinträchtigen! 

Bedenken Sie vorher, ob und wie das Erscheinungsbild des Baumes,  säulenförmig (Pappel, Zypresse), kleine runde Krone (japanischer Fächerahorn), grosse ausladende Krone (Platane, Eiche), oder gar Hängeform (Birke, Trauerweide) zu ihrem Garten passt.

 

Als Zweites rate ich euch einen geeigneten Standort für die jeweilige Baumart zu wählen, denn jeder Baum stellt unterschiedliche Ansprüche wie zb:

Ist der Boden eher sauer oder alkalisch ? (Bäume bevorzugen einen PH Wert unter 7, Nadelbaume sogar bis zu PH 5, in Stätten ist oft PH Wert von 8-10 zu finden)

Braucht es eher einen  luft- und wasserdurchlässigen (sandigen) oder schweren (tonigen, lehmigen) Boden mit höherer Wasserspeicherkapazität?

Muss viel Sonne vorhanden sein, oder fühlt sich der Baum im Halbschatten wohl?

Ist es am offenen Feld für einen zerbrechlichen Zuckerahorn evtl. zu windig?

 

Wichtig ist: Der Standort muss vorbereitet sein. Er darf nicht verdichtet, muss gut entwässert und mit ausreichend Humuserde versorgt sein. 

 

(Machen Sie sich bei diesen Einzelheiten vorher im Internet schlau oder fragen Sie die Baumschule).

Entscheidend für einen guten Standort ist auch die  Bodenfruchtbarkeit. Wer ganz sicher gehen will kann eine Bodenprobe in Labor einschicken. Oft reicht aber folgender einfacher Test:

Die Spatenprobe: Hier entnehmen sie einen Spatenstich Erde und riechen daran: Ist der Geruch erdig, aromatisch, der Humus eher dunkel und Regenwürmer vorhanden, und die Durchwurzelung intensiv, so ist das schon einmal ein gutes Zeichen. Verdichtete, ausgelaugte, humusarme, geruchslose, wurzellose Böden aus Monokulturen sind somit weniger geeignet.

Vermeiden Sei bei der Standortfrage zu enge Pflanzabstände!  Viele Baumarten können grosse Kronen ausbilden die sich später im Wachstum behindern weil sie zu dicht stehen. Das bringt nur unnötige kostspielige Pflegearbeit mit sich. Also eher mehr Raum einplanen !!

Kommen wir zum dritten Punkt der Pflanzzeit:

Idealerweise pflanzen wir im Herbst. Der Boden ist dann nicht mehr so trocken wie im Sommer und den Wurzeln bleibt trotzdem noch genug Zeit bis zum Frost um sich auszubreiten und haben zudem den Vorteil dass sie im Frühjahr früher austreiben.

Vierter Punkt: Vor dem Ausheben des Pflanzloches gilt es folgendes zu beachten:

Falls es sich um wurzelnackte Ware, also um eine Pflanze ohne Erdballen handelt, so stellen sie  das Bäumchen über Nacht in einen Kübel mit Wasser.

Bei Pflanzen mit Ballen reicht das Abdecken mit feuchten Tüchern.

Bei Kontainerpflanzen müssen wir nach dem Entfernen des Kontainers lediglich darauf achten, ob sich Würgewurzeln gebildet haben. Diese gilt es aufzubrechen und abzuschneiden.

Kommen wir zum Pflanzloch.   Es sollte etwa doppelt so gross sein wie der Wurzelballen des Baumes. Je grösser, desto besser! Nach aussen geneigte Wände sind besser für die Wurzelbildung als vertikale !  Grosse Steine oder fremde Wurzelreste sind zu entfernen ! Schwere Lehm oder Tonböden können mit etwas Sand aufgemischt werden bzw. in Ausnahmefällen Drainagerohre (Info Baumschule) gelegt werden um Staunässe vorzubeugen.

Der Grubenboden wird  mit einer Mistgabel bis auf weitere 30 cm Tiefe aufgelockert und reifer, durchfermentierter Kompost oder Langzeitdünger (Achtung. Überdüngung kann Wachstum verlangsamen!)  dazugegeben. Das ist wichtig für die Tiefendurchwurzelung.

Beim Graben mit dem Spaten ist darauf zu achten, dass die obere Humusschicht von ca. 30 cm auf einen Haufen und die darunterliegende humusärmere Schicht auf einen anderen Haufen geschüttet wird.  In umgekehrter Reihenfolg wird wieder zugeschüttet. Beide Schichten sollten sich nicht durchmischen !

Vor allem bei Laubgehölzen ist vor dem Einpflanzen ein Pflanzschnitt anzuraten.  Konkurrenztriebe,  verletzte, kranke und sich reibende Zweige werden entfernt.  Ein Leittrieb verbleibt.

Obstbäume werden beim Pflanzen zurückgeschnitten um ein Ausgewogenes Verhältnis zwischen Kronenmasse und Wurzelmasse zu erreichen und um ein stabiles Kronengerüst aufzubauen.

Faustregel: - Kernobstbäume um ein Drittel !

                    - Steinobstbäume um die Hälfte !

      - Pfirsich und Marille gar um bis zu zwei Drittel !

Bei wurzelnackten Obstbäumen  führen Sie einen  Pflanzschnitt auch an den Wurzeln durch, indem zu lange Wurzelenden zurückgeschnitten werden um den sogenannten Wundreiz zu erhöhen, damit sie später umso stärker austreiben können.

 

Baum pflanzen:

 

Wichtig: Der Baumballen darf nicht zu tief in die Pflanzgrube gesenkt werden damit die Wurzeln genügend Sauerstoff aufnehmen können. Der Wurzelhals sollte leicht höher als die Bodenebene sein, damit er nach der Verdichtung der Erde auf gleicher Höhe ist.

Richten Sie den Baum aus und füllen sie das Loch zuerst mit der Untererde. Treten Sie die Erde leicht fest und giessen Sie grosszügig  sodass durch das Einschlemmen unterirdische Luftlöcher geschlossen werden können.

Danach kommt die Oberschicht und die Prozedur wiederholt sich. Es empfiehlt sich auch am Schluss die Stammbasis ein wenig auf und abzurütteln, damit sich das Erdreich setzt.

Schichten sie rund um das Bäumchen einen Giesrand auf. So erreicht das Wasser direkt die Wurzeln und versickert nicht im Umfeld.

Hornspäne eignen sich gut als Langzeitdünger und  Auftragen von Rindenmulch auf die Baumscheibe schützt Ihren Baum vor zu schneller Austrocknung und Frost. (Der Rindenmulch sollte jedoch keinen Kontakt zum Stamm haben. Verätzungsgefahr!).

 

Stützpfahl anbringen

Um Ihren Baum zusätzlich zu stützen, binden Sie ihn mit einem Kokus- oder Hanfstrick an zwei gegenüberliegenden Holzpfählen mit zwei „Acht“-er Knoten  fest , sodass jedoch die Baumrinde nicht am Pfahl scheuert! Die Pfähle  richten Sie am besten nach Nordwesten , der vorherrschenden Windrichtung aus und klopfen sie mit einem Vorschlaghammer auf min. 40 cm Tiefe fest.  Dabei ist darauf zu achten das die Pfähle den Ballen nicht durchstossen und evtl Wurzeln beschädigen, sondern am Ballen vorbeigeführt werden.

Wenn möglich, achten sie darauf, dass der Baum in der Richtung steht, wie er in der Baumschule gestanden hat. 

Die Stütze kann meist nach 2 Jahren entfernt werden. Dann haben sich die Wurzeln tief genug verankert und der Baum ist stabil.

Wichtig: Giessen nicht vergessen:  Jungbäume brauchen sehr viel Wasser, damit sie besser anwachsen. Im ersten Herbst und im darauffolgenden Sommer sollte ca. 2 Mal die Woche mit 2 Giesskannen bewässert werden. In Hitzeperioden sollte mit Schlauch einmal die Woche  mit 100 – bis 300 Liter  für  30-40 Minuten bewässert werden, sodass das Wasser nicht nur an der Oberflache bleibt sondern bis in die Tiefenwurzeln vordringt. Selbstverständlich ist gesammeltes Regenwasser für die Bäume bekömmlicher als gechlortes Leitungswasser.

 

Baumschutz:

Wer sicher sein möchte dass der Baum nicht unter Wildverbiss leidet, sollte einen Drahtmaschenzaun mit drei Pfählen um den Baum herum errichten. 

Erkundigen Sie sich in der Baumschule, ob ihr Baumtyp evtl. einen um den Stamm angebrachten Sonnenschutz aus Schilfmatten benötigt um Sonnenbrand und Hitzerisse zu vermeiden. Falls ja, sollte dieser nicht zu dicht anliegen, sodass sich keine Staunässe und Fäule bilden kann.  

Eine gute Methode um den Baumstamm vor Hitzeschaden oder Schädlingen zu schützen, ist der Kalkanstrich.  Die weisse Frabe reflektiert zum einen das Sonnenlicht was die Rindentemperatur und folglich Kambiumrisse  reduziert, zum anderen können sich Flechten und Mose weniger leicht ansiedeln.  Der Nachteil dieser Methode ist, dass nach längerem Regentagen, bzw. mindestens einmal im Jahr neuer Kalk aufgetragen werden muss.

 

Baumpflege und Baumkontrolle

Das Ziel der Jungbaumpflege besteht darin, dem jungen Baum dabei zu helfen, sich zu einem starken und gut geformten Baum zu entwickeln. Die Struktur des Baumes kann durch die Entnahme von Ästen so beeinflusst werden, dass die Äste im Altersstadium in ausreichendem Abstand und gleichmässig am Baum verteilt sind.

Entfernen sollten sie folgende Äste mit fachgerechter Schnitttechnik: Tote, eingewachsene, sich reibende und kreuzende Äste, und solche mit einer schlechten Anbindung !

Wenn Sie tiefer in die Materie einsteigen wollen so empfehle ich den Kauf von Baumpflegebüchern, in denen die fachgerechten Schnitttechniken und Pflegetechniken im Detail erklärt sind.

Ansonsten wünsche ich euch viel Spass beim Pflanzen und Hegen eurer Bäume.

Euer Baumfreud Kenric




Partnere



Györffy tree expert

Györffy tree expert

Budapest - Györffy Szabolcs

https://www.fakivagas.net/

 

Adam`s Garden

Adam`s Garden

Gyulakeszi

http://www.adam-kert.hu/

Liliomkert

Liliomkert

Káptalantóti

http://liliomkert.lapunk.hu/



Kontakt


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Mag. Kenric Grabherr
Rózsadomb u. 40
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